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Von der Kaulquappe zum Homo Sapiens: Am 24. November ist Tag der Evolution

Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Die elementaren Fragen der Menschheit. Zumindest eine davon beantwortete vor 159 Jahren ein gewisser Charles Darwin: Er veröffentlichte am 24. November 1859 sein fundamentales Werk Über die Entstehung der Arten und erklärte darin, dass alle Lebewesen von gemeinsamen Vorfahren abstammen und sich durch natürliche Selektion über ziemlich lange Zeiträume verändern. Kam damals nicht so gut an, heute dafür umso mehr: Die Evolutionstheorie hat die biblische Schöpfungsgeschichte im Schulunterricht längst abgelöst. Feierlichkeiten zu Ehren dieses grundlegenden Werks der Evolutionsbiologie werden schon seit über einem Jahrhundert am 24. November abgehalten, aber der Begriff "Tag der Evolution" schwirrt erst seit etwa 1997 herum. Die Giordano Bruno Stiftung forderte zum 150-jährigen Jubiläum des Werks übrigens mit einer Petition, der Evolutionstag möge für das konfessionslose  Drittel der Deutschen als gesetzlicher Feiertag anerkannt werden. Als Tag dafür war allerdings Christi Himmelfahrt vorgesehen. Hat sich zwar nicht durchgesetzt, aber wir haben trotzdem allen Grund, den Tag der Evolution zu feiern! Immerhin ist aus uns der Homo Sapiens geworden.
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